Geht es Ihnen auch so ? Wenn man mit dem Rennrad oder Mountainbike auf einer Küstenstraße oder einem Trail unterwegs ist, kommt der Gedanke auf, wie schön es wohl wäre, das Ufer mit seinen Buchten vom Wasser aus zu erkunden. Umgekehrt fragt man sich beim Segeln entlang einer Küste manchmal, wie es wohl weiter im Landesinneren aussieht. Der Radius der meisten Segler ist jedoch auf den Spaziergang zum nächsten Restaurant und damit auf wenige Kilometer um den jeweiligen Hafen begrenzt.
Diese Seiten sollen Anregungen geben, wie man beides miteinander verbinden kann. Segeln und Radfahren ermöglichen das eigene Erfahren von Landschaftsräumen am Meer, das Verstehen von geographischen und historischen Zusammenhängen. Erst mit dem Rad erschließt sich sozusagen die dritte Dimension einer Küstenlandschaft, wenn der Blick von oben über das Meer zu den Buchten und Inseln geht, die man zuvor oder später noch mit der Yacht ansteuert.
Außerdem ist Radfahren auch ein gesunder Ausgleich, denn Segeln gilt zwar allgemein als ein Sport aber ehrlich betrachtet bewegt man sich auf einer Fahrtenyacht wenig bis gar nicht (jedenfalls beim Schönwettersegeln im Mittelmeer). Beim Radfahren ist das ganz anders – solange noch kein elektrischer Hilfsmotor mit im Spiel ist.
Zuletzt möchte ich mit diesen Seiten auch etwas zurückgeben für die vielen Anregungen und technischen Hilfestellungen, die ich in den letzten Jahren beim Einstieg in das Küstensegeln im Netz gefunden habe. Blogs wie Mare Più oder Unter Segeln waren und sind Quellen der Inspiration für Segeltörns ebenso wie diverse technische Anleitungen von Merger & Friends oder in den bekannten Onlineforen der Zeitschrift Yacht und anderer.