Für viele Segler, die von Norditalien kommend nach Kroatien segeln, ist er die erste kroatische Landmarke, der alte Leuchtturm in Savudrija an der Nordspitze Istriens.
An der Nordpitze Istriens unübersehbar – der Leuchtturm von Savudrija
Grund genug diesen historischen Leuchtturm einmal aus der Nähe zu betrachten. Ausgangspunkt dazu ist die Marina von Portoroz an der slowenischen Küste. Von dort gibt es nämlich einen schönen Radweg bis fast an dieses Ziel, die Parenzana, eine alte Eisenbahnstrecke, die nur von 1902 – 1935 in Betrieb war und vor wenigen Jahren zum Radweg umfunktioniert worden ist.
Jeder Segler, der die istrische Küste entlangsegelt, wird früher oder später in Novigrad Station machen. Das hübsche Städtchen mit seiner bereits von Ferne zu erkennenden typisch istrischen Kirche ist immer einen Besuch wert.
Die Kirche in der Altstadt von Novigrad
In der durch einen langen Wellenbrecher geschützten Hafenbucht kann man an Bojen festmachen. Will man jedoch die Umgebung mit dem Rad erkunden, empfiehlt sich zum Ausladen der Räder entweder die Innenseite des Wellenbrechers, wo einige Muringleinen ausliegen (Vorsicht, geringe Wassertiefe) oder die Marina Nautika im hinteren Teil der Bucht. Letztere ist in jedem Fall zu empfehlen, wenn eine Bora droht, da Novigrad eine Borapforte ist und es dann in der Hafenbucht auch im Sommer ganz plötzlich zu extremen Windgeschwindigkeiten (> 50 kn) kommen kann.
Der Wellenbrecher von Novigrad
Neben einem Spaziergang durch die malerischen Gassen oder ein Bad im klaren Wasser der Bucht bietet sich Novigrad aber auch als Ausgangspunkt einer Radtour ins Innere Istriens an. Motovun ist dabei das Ziel, nach eigenen Angaben das „schönste Dorf Istriens“.
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